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Methanol als leistungsfähige Energiequelle für Mikroroboter

Die Universität of Southern California entwickelt erfolgreich die ersten Methanol-betriebenen Kleinstroboter

Mikro-Roboter könnten in vielen Situationen zum Einsatz kommen, bei denen Menschen oder größere Roboter nicht geeignet sind. Bei der Inspektion von Bauwerken zum Beispiel, der Suche nach Verschütteten oder beim Umweltmonitoring etwa. Doch bisher gebe es keinen weniger als ein Gramm wiegenden Roboter, der vollkommen autonom sämtliche Schritte einer komplexen, für Menschen schwer zu bewältigenden oder nützlichen Aufgabe erledigen könne, sagen Forscher um Néstor Pérez-Arancibia von der University of Southern California in Los Angeles.

Die Vision, komplett autonome künstliche Insekten zu schaffen, könne erst Wirklichkeit werden, wenn verschiedene seit Langem bestehende Schwierigkeiten überwunden seien. Ein wesentliches Problem für Miniatur-Robotik: In einer Größenordnung von Milli- oder Mikrometern lassen sich Roboter nur unzulänglich mit eigener Energieversorgung, Rechenkapazität oder Sensorik ausstatten.

Fortschritte bei der Energieversorgung hat nun eine amerikanische Forschergruppen erzielt. Das Team um Pérez-Arancibia nutzt Methanol, um einen käferartigen Roboter mit Energie zu versorgen und anzutreiben.